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Politik

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30.12.2003

Die Verhöre von Saddam Hussein haben erstaunliche Ergebnisse gebracht: Saddam Hu

Bundespräsident Rau hatte am Sonntag in einem Interview für die ZDF-Sendung "Berlin direkt" gesagt, er finde es schlimm, "dass offenbar immer mehr Politiker glauben, sie müssten über Fernsehinterviews oder über Zeitungsinterviews das ersetzen, was im Parlament nicht zur Sprache kommt". Politiker aller Coleur und Fernsehmacher pflichten dem Bundespräsidenten seitdem zu.

Die Schleswig-Holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis in einem Interview mit Sandra Maischberger empfahl: "Manchmal ist weniger eben mehr." Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber gab in der Sendung "Rundschau" im Bayerischen Fernsehen zu Bedenken: "Wir haben als Politiker eine besondere Verantwortung für das Verständnis von Politik und politischen Abläufen bei den Menschen in Deutschland und müssen uns für Transparenz in der Entscheidungsfindung und den politischen Prozessen einsetzen." ARD und ZDF planen aus Anlass der Äußerung des Bundespräsidenten eine gemeinsame Diskussionssendung am Neujahrstag mit zahlreichen Gästen aus Politik und Gesellschaft. Zugesagt haben bisher Bundesfinanzminister Hans Eichel, der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz, die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer, Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sowie Gregor Gysi. Moderiert wird die Sendung gemeinsam von Sabine Christiansen und Maybrit Illner.

Währenddessen kündigte am Montag der neue Sat1-Chef Roger Schawinski eine Belebung der Talkshows am frühen Nachmittag an. In einem vollkommen neuen Format sollen Abgeordnete aus Bundestag und den Landtagen, die gerade nicht zu den üblichen Talkshow-Gästen zählen, über aktuelle Fragen streiten. Offensichtlich kann hier Michel Friedman als Moderator sein Comeback feiern. Schawinski hofft, mit dem erfahrenen Friedman eine sehr lebendige und kontroverse Diskussionssendung mit Niveau etablieren zu können, für die sich die etablierten Polit-Promis meistens zu schade sind.

Als Namen der Sendung sind "backbench at noon" und "Krawall um Drei" im Gespräch, die Themen sollen von "Sex im Bundestag" bis "Politiker und Prostituierte: Wer verkauft sich leichter?" reichen.

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