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Gesellschaft und Vermischtes

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26.08.2004

Mark Thatchers "Wildgänse III"-Produktion wegen Missverständnisses gestoppt

Die südafrikanische Polizei hat die Vorbereitung der Dreharbeiten für einen dritten Teil der erfolgreichen "Wildgänse"-Filme gestoppt und zahlreiche Darsteller und Crew-Mitglieder darunter Mark Thatcher, den Sohn der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher verhaftet.

Die Anwälte von Mark Thatcher und den übrigen Verhafteten weisen die Vorwürfe komplett zurück, die Gruppe habe tatsächlich einen Putsch in Äquatorialguinea geplant und stellen hingegen klar, dass der Film ausgesprochen realistisch werden sollte. Neben der Freilassung aller Beteiligten fordern die Anwälte auch die Rückgabe der konfiszierten Requisite einschließlich aller Maschinengewehre und Granatwerfer.

Nachdem der zweite 1985 erschiene Teil, der zum größten Teil in Berlin spielte, gefloppt war, zog es die Produzenten wieder nach Afrika, wo schon der erste Teil 1978 gedrehte Teil entstand. Auch das Drehbuch orientierte sich stärker am ersten Teil "Die Wildgänse kommen", in dem eine Söldnertruppe einen inhaftierten Präsidenten eines afrikanischen Landes befreien sollte, aber von ihrem Auftraggeber verraten wird.

Sir Edward Matherson, enger Freund von Mark Thatcher, äußerte sich in London bestürzt ob der erhobenen Vorwürfe. "Äquatorialguinea hat ein lächerliches Bruttoinlandprodukt von etwa 300 Millionen US-Dollar, der Film sollte mit einem weltweiten Marketing mindestens 500 Millionen einbringen, es wäre doch absurd, sich gegen den Film und für das Land zu entscheiden. Mark war immer ein großer Freund der Kunst und des Films im Besonderen, er wollte mit dem Film Geld, Freiheit und Demokratie nach Schwarzafrika bringen und so wird es im gedankt. Dabei ist er ein so toleranter und umgänglicher Mensch wie seine Mutter."

Ein Mitarbeiter der Londoner Produktionsfirma hingegen sieht die Möglichkeit, dass das Drehbuch komplett umgeschrieben werden muss und sich stärker an der Gefängnisbefreiung aus dem zweiten Teil orientiert, hält dies aber für kein größeres Problem: "Wir haben schon eine tolle Location und die meisten Darsteller und ein Großteil der Crew ist bereits vor Ort."

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