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29.05.2004

Neue Hinweise auf Folter bei der KFOR

Nachdem die Bild-Zeitung selbst keine Fotos von Folterungen durch Bundeswehr-Soldaten im Kosovo liefern konnte und sich damit deutlicher Kritik von Seiten des Bundesverteidigungsministers Peter Struck ausgesetzt sah, tauchen heute neue Hinweise auf.

So sollen von der KFOR und UNMIK Inhaftierte bereits seit Monaten unter Psychoterror durch Bundeswehrsoldaten gelitten haben. Verschiedene Augenzeugen berichteten, dass Inhaftierte mehrmals direkt triefend blutroter, mit allen Formen von Gewalt und sexuellen Anspielungen versetzten Propaganda ausgesetzt gewesen wären. Teils wären diese Propagandatexte von Soldaten vorgelesen worden, die sich häufig dabei auch noch köstlich amüsiert hätten, teils hätten Soldaten diese manipulativen Texte und Bilder auch direkt in die Zellen gelegt, so dass die Inhaftierten diesen ungeschützt ausgesetzt gewesen wären und ob der Riesenlettern sich den Texten auch gar nicht entziehen konnten. Ein Sprecher von amnesty international bestätigte, dass obwohl keinerlei physische Gewalt ausgeübt worden sei, trotzdem eindeutig von Folter zu sprechen sei und verwies dabei auf die kulturellen Unterschiede: "Die Soldaten mögen sich in Einzelfällen vielleicht gar nichts dabei gedacht haben, aber jemand der nicht von frühester Kindheit an an diese Form, an diesen Stil, diese grauenvollen Inhalte und diese anregenden Fotos gewöhnt ist, kann diese Texte und Bilder kaum ohne schwerwiegende psychische Schäden aufnehmen."

Bisher nicht bestätigt haben sich Berichte, dass die Inhaftierten auch durch das Abspielen von Videos gepeinigt wurden. Entsprechende Berichte, der einführende Stand up Comedy-Teil verschiedener Ausgaben der "Anke Late Night"-Show seien in Endlosschleifen abgespielt worden, entbehren wohl jeder Grundlage. Ein Ministeriumssprecher dazu gegenüber satiredienst.de: "Wir haben mit den Soldaten vor Ort darüber gesprochen, aber keiner konnte sich vorstellen, tatsächlich jemanden zu zwingen, die "Anke Late Night"-Show auch noch mehrfach zu sehen. Alle hielten das für vollkommen unmenschlich und wir glauben hier unseren Soldaten."

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